Humanity Dies Screaming
Die Ikonographie apokalyptischer Zombienarrative als Metastasen der Zeitgeschichte
Zusammenfassung
Erstmals nähert sich eine Arbeit dem Zombie aus kunst- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Dafür wird das historisch noch junge Monster in den wesentlich älteren Bestand der Bildtraditionen eingeordnet, die von apokalyptischen Texten und katastrophalen Grenzsituationen der Menschheitsgeschichte vorgegeben sind. Die filmwissenschaftlich gesetzten Zäsuren der Figurenentwicklung werden hierzu neu ausgelotet. Schwerpunkte liegen auf der Pest- und Katastrophengeschichte, den Pulp- und Horrorcomics der frühen 1950er Jahre, dem ästhetischen Potenzial von Kriegsbildern und ihren Ikonen, dem Phänomen des Ekels und weiteren. Hier zeigen sich neue Interpretationsmöglichkeiten dieses populären Medienmonstrums. Es offenbaren sich erstaunliche narrative Qualitäten und ein ungemein umfangreiches Darstellungspotenzial für die Ängste und Sorgen der globalisierten Welt. Und der Zombie wird zum Symbol einer Kulturgeschichte der Gewalt.
- 1–12 1 Einleitung 1–12
- 13–26 2 Magna Mortalitas 13–26
- 115–146 7 Religion und Ekel 115–146
- 251–274 14 Anhang 251–274
2 Treffer gefunden
- „... Tochterfirma Endemols, welche die Rechte an BB innehat, produziert, vgl. ebd., S. 548. Auch mimt Davina McCall ...” „... theologischen Ursprung des Begriffes hingewiesen, der auf die griechische Übersetzung der in der Thora ...” „... , Worte, die ins Griechische mit "holokautoma" (ὁλοκαύτωμα) übersetzt worden sind, eine Bezeichnung, für ...”
- „... , Tretjakow-Galerie, Moskau) illustriert diese Vergötterung (dem Wortsinn nach die Apotheose, im Griechischen als „zu ...” „... , der ohne rechtliche und moralische, gesellschaftliche und politische Begrenzungen sich selbst ...” „... wäre der hier vorgeschlagene Ansatz unter dem Terminus Säkularisierung zu rechtfertigen. Zudem sei in ...”