Wie viel Wille ist gewollt?
Beitrag zum philosophischen Verständnis von Selbstbestimmung und Willensfreiheit im Kontext Sozialer Arbeit
Zusammenfassung
Selbstbestimmung ist in der Sozialen Arbeit ein allgegenwärtiger Begriff. Für professionelle Kräfte ergibt sich jedoch ein Dilemma: Sie sollen einerseits normalisierend auf ihren Gegenüber einwirken und ihn zugleich nach aller Möglichkeit dabei unterstützen, sein Leben selbstbestimmt und nach seinem eigenen, freien Willen zu gestalten.
Mithilfe eines einführenden philosophischen Diskurses zu Willensfreiheit und Selbstbestimmungsfähigkeit des Menschen zeigt Felix Manuel Nuss, welches Vermögen und welche Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines selbstbestimmten Lebens notwendig sind und welche Potenziale sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben. Den Menschen als ein zur Freiheit fähiges Individuum begreifend, wird ein Brückenschlag zur Philosophie des Existenzialismus gewagt und ein emanzipatorischer Konzeptansatz gezeichnet, der den freien Willen des Menschen als den zentralen Ausgangspunkt Sozialer Arbeit definiert.
- 9–14 1. EINLEITUNG 9–14
- 83–86 7. RESÜMEE 83–86
- 87–100 LITERATURVERZEICHNIS 87–100
4 Treffer gefunden
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- „... Willensorientierung zentral formuliert werden (vgl. Kapitel 4.2.2). Denn das Recht auf Selbstbestimmung wird in den ...” „... – insbesondere von staatlichen Stellen – zu regeln. In Deutschland wird dieses Recht vor allem durch Artikel 2 ...” „... einen Beschreibungsebene stellen, auf einer anderen beantworten.“ Der Schweizer Philosoph stellt ...”
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