Zusammenfassung
In der Religionsgeschichte findet man Zwischenwesen, die, sofern sie die Grenze zwischen Transzendenz und Immanenz überbrücken, als Grenzgänger bezeichnet werden. Zu diesen gehört der Engel, dessen Verständnis auf einem monotheistischen Denken basiert.
Im Werk von Klaus Mann wird erkennbar, wie in der Literatur dieses Motiv heute Verwendung findet. Als moderner Autor geht er relativ frei mit der überlieferten Gestalt um, ohne dabei die traditionelle Grundlage zu verlassen. Er variiert bzw. erweitert sie. Klaus Mann ist auch ein Beispiel dafür, dass der Engel wieder an die Stelle Gottes tritt. Indem Gott sich immer mehr von den Menschen entfernt (oder umgekehrt), wird der Engel zum Platzhalter Gottes und hält die Tür zur Transzendenz offen.
Schlagworte
Alexanderroman Christentum Dämonen Demons Engelspekulationen Engelvorstellungen History of religion Judaism Judentum Martin Luther Religionsgeschichte Religiöse Grenzgänger Schutzengel Thomas von Aquin Zwischenwesen Angeologie Religionswissenschaft Exilliteratur Germanistik Literaturwissenschaft Belletristik- 1–12 Einleitung 1–12
- 557–558 Abkürzungsverzeichnis 557–558
- 559–624 Literaturverzeichnis 559–624
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- „... : Rowohlt 1959f. (= Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Griechische Philosophie).Otto ...” „... & Bercker u. a. 1985. Zit. als: Katholischer Erwachsenen-KatechismusD. Martin Luthers Werke. Kritische ...” „... (= Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Griechische Philosophie; Bd. 3).Otto, Walter F ...”
- „... Liturgica 1957, S. 18–37; hier: S. 18.2 Herbert: Vorgrimler: Die Engel in Philosophie und Dichtung. In ...” „... zeitgenössischen Literatur, um aus der Verbindung von Philosophie, Religion und Kunst lebendige Theologie zu ...” „... Steckbrief. In: Kurt Röttgers; Monika Schmitz-Emans (Hgg.): Engel in der Literatur-, Philosophie- und ...”
- „... , S. 130.840 Vgl. Adler: Erinnerung, S. 131.841 Vgl. Vorgrimler: Die Engel in Philosophie und Dichtung ...” „... , dass Klaus Mann eine kritische Position ihm gegenüber einnimmt und sich von ihm politisch distanziert ...” „... Dichter des neuen Kontinents sieht, dessen Philosophie man ohne Einschränkung akzeptieren könne und mit ...”