Der preußische Adler in der deutschen Herrschaftsgeschichte
Eine Vogelkunde aus religionspolitischer Sicht
Zusammenfassung
Nach der ersten Krönung eines preußischen Königs 1701 wurde die Potsdamer Garnisonkirche rasch zum religiösen Zentrum eines Militärstaats, der 80 Prozent seines Haushalts für die Armee ausgab. Nur wegen der engen Verbindung zwischen Politik, Religion und Militär konnte Preußen zu den führenden Mächten Europas aufschließen. Seine Nähe zum Herrn der himmlischen Heerscharen machte den preußischen Adler zum idealen Herrschaftssymbol der Hohenzollernmonarchie. Nachdem er in der Weimarer Republik der damnatio memoriae verfiel, setzte er 1933 politisch und 1939 militärisch zu einem neuen Höhenflug an. Die angestrebte Wiederherstellung seiner politischen Integrität ist deswegen hoch umstritten.
Schlagworte
Friedenspolitik Herrschaftsideologie Militarismus Wiedervereinigung Religionspolitik Reichsadler Kirchengeschichte Militärgeschichte Religionsgeschichte- 1–2 Einleitung 1–2
- 103–120 Anamnese 103–120
- 121–142 Apotheose 121–142
- 143–154 Bibliographie 143–154
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- „... Zeit zu kräftigem Leben erwecken. Anstelle des demokratischen „Pleitegeiers von Weimar“ wurde der ...” „... Hoheitszeichen des NS-Staates die Anerkennung zu verweigern, bildete eine Grundvoraussetzung dafür, dass die ...” „... Militärtradition. Wir wollen in einer Zeit ethischer Orientierungslosigkeit an unsere große preußisch-deutsche ...”
- „... Eindruck gewinnen, als ob die Vertreter der alten Führungselite in der NS-Zeit alle Widerstandskämpfer und ...” „... sogar wahrscheinlich. Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen. Das gilt auch für die nationale ...” „... konservatives Repräsentationsbedürfnis ausgerechnet in der „guten alten Zeit“ der Hohenzollernmonarchie nach ...”