Zusammenfassung
Dass der Begriff der „Heimatliebe“ im Leihbuch- und Heftroman fiktional und zudem trivial ist, bleibt unbestritten. Und genau über diese Trivialität erschließt sich exemplarisch ein Grundmuster, das die nahezu ungebrochene Wirkungsweise des Heimatbegriffes bis in die Gegenwart auch in anderen Kontexten begründet: Die Konstruktion eines Sehnsuchtsortes, an dem Geborgenheit und Liebe in einer kindheitserinnernden Form zusammenfließen. Eine Heimat zu haben stellt eine wesentliche Grundlage für die Sicherheit im Leben dar. Die Romane reproduzieren so exemplarisch dieses Grundlagenmodell des Lebens in einer unendlichen Fülle von Erzählungen, die immer wieder auf eine Kernaussage hinauslaufen: Jeder Mensch braucht eine Heimat.
Schlagworte
Trivialroman Soziologie des Trivialromans Heimatroman Heimat- 115–118 6. Anhang 115–118
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- „... sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen betreffend die Rolle der Frau in der Familie und ...” „... und Identität in der Konstruktion des Heimatbegriffes eine zentrale Rolle spielen. Sie docken in der ...”
- „... und ihrer identitätsstiftendenden Rolle vor allem als ein Raum oder Ort verstanden, an dem dieser ...” „... spielte eine geringe Rolle. Der Respekt der Kinder gegenüber den Eltern war früher ungebrochen ...”
- „... durchaus der Moderne zugewandt ist. Die Rolle der Beratung und Intervention in allen Belangen des Dorfes ...” „... gelingt es, dramaturgisch immer wieder neue Effekte zu inszenieren. Eine zentrale Rolle in der ...”