Das „Rechtsprädikat“ in Sach- und Kollisionsrecht
Das mobiliarsachenrechtliche Anwartschaftsrecht als zukünftige Inhaberschaft am Eigentum
Zusammenfassung
Das Anwartschaftsrecht an beweglichen Sachen in Folge eines Eigentumsvorbehaltskaufvertrags ist als „wesensgleiches Minus zum Eigentum“ bekannt und aus dem juristischen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Der Autor löst durch die Figur des „Rechtsprädikats“ dogmatische Ungenauigkeiten des Anwartschaftsrechts auf und spricht sich gegen eine Einordnung des Instituts als Sachenrecht aus. Das Anwartschaftsrecht umschreibt letztendlich (nur) die zukünftige Inhaberschaft am Eigentumsrecht. Aufgrund der nicht-sachenrechtlichen Einordnung muss das Anwartschaftsrecht auch kollisionsrechtlich neu gedacht werden. Die Einführung des „Rechtsprädikats“ wird in diesem Zusammenhang zukünftig die korrekte Gesetzesanwendung fördern.
Schlagworte
Bürgerliches Recht Internationales Privatrecht lex rei sitae Qualifikation Anknüpfung Statutenwechsel- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 213–218 E. Fazit 213–218
- 219–238 F. Literaturverzeichnis 219–238
3 Treffer gefunden
- „... Fakultatives und zwingendes Kollisionsrecht, Tübingen, 1995 Riehm, Thomas JuS Lern-CD, Zivilrecht I, Rinke ...”
- „... angewendet, die einzige Möglichkeit, den zivilrechtlichen Fall durch die Anwendung des berufenen Rechts ...” „... zivilrechtlichen Praxis selten geworden.318 In dieser Arbeit soll deshalb auch keine vertiefte Beschäftigung mit ...” „... konkreten Rechtsfrage gibt dem Rechtssuchenden im Zivilrechtsverkehr keine Antwort. Gerade weil es dem ...”
- „... Riehm, JuS Lern-CD, Zivilrecht I, Rn. 332. 54 C. Das Anwartschaftsrecht im Kanon des deutschen ...”