Zusammenfassung
Die Bildung von Diaspora-Religionsgemeinschaften mit kleiner Mitgliederanzahl ist in der globalisierten Welt ein Phänomen von großer Aktualität. Mirjam Iseli untersucht beispielhaft, wie sich in den letzten zwanzig Jahren eine Jaina-Gemeinschaft in der Schweiz formiert hat und mit welchen Aushandlungsprozessen dies einherging. So wurde in der Schweiz ein universeller Jainismus etabliert, der sämtliche Strömungen umfasst und auf den Pfeilern Vegetarismus, Umweltschutz und Gewaltlosigkeit beruht.
Nebst dem Gemeinschaftsbildungsprozess wird aber auch die Auflösung der Schweizer Jaina-Gemeinschaft untersucht. Exemplarisch wir dabei aufgezeigt, welche Faktoren zur Stagnation von Gemeinschaftsbildungsprozessen im Allgemeinen führen können.
- 1–4 1 Einleitung 1–4
- 233–238 8 Grounded Theory 233–238
- 239–242 9 Fazit und Ausblick 239–242
- 243–270 10 Bibliographie 243–270
- 271–280 11 Glossar 271–280
- 281–298 12 Anhang 281–298
7 Treffer gefunden
- „... die religiösen Praktiken von Jainas in Indien zu verfassen. Dabei verband er textwissenschaftliche ...” „... ) fokussiert sich auf die Jaina-Reformbewegungen des späten 19. Jahrhunderts. Die religiösen Praktiken von ...” „... ). Carrithers (1989; 2000) verfasste mehrere Artikel über die religiösen Praktiken der Digambara-Jainas. Zudem ...”
- „... werden: (1) Die Jainas müssen eine gemeinsame Kultur, einen gemeinsamen Glauben und gemeinsame Praktiken ...” „... Kultur, ihrem Glauben, ihren Praktiken und Interessen signifikant unterscheiden. (3) Sie müssen sich ...” „... eigene Interpretation und kulturelle Auffassung davon zu etablieren, wie religiöse Normen und Praktiken ...”
- „... umfassende Vereinheitlichung statt, da an gemeinsamen Treffen unterschiedliche Praktiken nebeneinander ...” „... Schweiz. Obwohl es im Schweizer Kontext zu Beginn keine gemeinsamen Praktiken gab, wurden solche im ...” „... Texte und Riten erklären, ohne dass dies mit asketischen Praktiken einhergeht. Obwohl auch in anderen ...”
- „... , verfügen sie nur teilweise über gemeinsame Praktiken, sodass im Rahmen des Gemeinschaftsbildungsprozesses ...” „... Kultur, ihrem Glauben, ihren Praktiken und Interes- 12 Vgl. dazu Weber (1984, 70f.). 13 Vgl. dazu ...” „... Ziel) keine Rituale praktiziert werden, die genannten Praktiken aber immer durchgeführt wurden, kann ...”
- „... aller Praktiken und religiösen Überzeugungen der Menschen verstanden, welche sich selbst über die ...” „... versteht dieser eine spezifische Auffassung von Überzeugungen, Lehren, Praktiken, Ritualen, Pflichten und ...” „... eigenständige Jaina-Lebensweise und andererseits die Summe aller Praktiken und religiösen Überzeugungen der ...”
- „... , Praktiken, Ritualen, Pflichten und Verhaltensnormen verstanden. sāmāyika ›Gelassenheit‹; Meditationsform ...”
- „... Praktiken geführt hätten. In einem solchen Moment wäre es nicht förderlich gewesen, sich auf einen ...”