Exercitatio Austriaca
Die politische und poetische Bedeutung der Übung in Thomas Bernhards Dramen und Romanen
Zusammenfassung
Thomas Bernhards literarisches Personal übt permanent. Die rigorosen Übungsprozeduren haben jedoch kein Ziel außer Perfektion. Julia Timm führt diese Textdiagnose mit Erkenntnissen aus der Subjektdebatte des 20. und 21. Jahrhunderts und den ästhetischen Konsequenzen, die sich aus der historischen Situation Österreichs nach 1945 ergeben, zusammen.
Auf diese Weise arbeitet sie einen abstrakten Übungsbegriff heraus und geht den Fragen nach, wie in Bernhards Texten die Konstitution literarischer Subjektivität in der österreichischen Nachkriegsgesellschaft unterwandert wird und wie sich das auf der Textoberfläche manifestiert.
- 13–32 Einleitung 13–32
- 269–278 Fazit und Ausblick 269–278
- 279–322 Anhang 279–322
5 Treffer gefunden
- „... Subjekt zweifach definiert ist: „Es bezeichnet das Subjekt, das der Herrschaft eines anderen unterworfen ...” „... : Das Wort „Subjekt“ hat zwei Bedeutungen: Es bezeichnet das Subjekt, das der Herrschaft eines anderen ...” „... anderen Blickwinkel angehen, nämlich dem der Herrschaft über sich selbst im Zusammenhang mit den ...”
- „... Bildungsbürgertums schlechthin, um Symbole der Herrschaft.“ 240 Und die Ursachen/ sind Ihre Rückenschmerzen ...”
- „... nationalsozialistischen Grünkranz“ (ebd.) angetreten haben, „die Herrschaft“ (ebd.) über die Schüler inne. Aber auch in ...”
- „... griffspolitik Hitlers zum Opfer fallen sollte“ und das es „von deutscher Herrschaft“11 zu befreien gelte. Das ...”
- „... Kulturtheorie zusammengefasst wird: als eine am „Idealtyp ‚herrschaftsfreier Kommunikation‘“ orientierte ...” „... geschichtslosen Raum an, in dem „das Ritual perpetuierender Herrschaftsbeziehungen auf abstrakter, statischer ...”