Zusammenfassung
Mit der Absicht Gottfried Keller aus der ‚humoristischen Ecke‘ heraus- und ins Groteske hineinzuholen, werden insbesondere die monströsen Elemente seines Werks herausgearbeitet. Das Ergebnis: Katastrophen sind Kellers ‚Tagesgeschäft‘ und das Groteske systematischer Gegenstand seiner Novellen. Das Unbehagen zeigt sich in einem außerordentlich großen Repertoire grotesker Figuren, einer Welt vor dem Zusammenbruch – und dem Drang bei der Darstellung davon nicht in Lachen auszubrechen. Wie genau Keller dieses Wechselspiel zwischen Lachen und Grauen kreiert, welche mögliche Motivation bei ihm dafür in Frage kommt und wie realistisch das Ganze beim Autor des Bürgerlichen Realismus noch gestaltet ist, wird in diesem Buch deutlich.
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- 1–22 1. Einführung 1–22
- 347–360 5. Fazit und Ausblick 347–360
- 361–380 6. Literaturverzeichnis 361–380
- 381–382 Danksagung 381–382
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- „... : Kleider machen Leute. Klaus Jeziorkowski: „Eine Art Statistik des poetischen Stoffes“. Zu einigen Themen ...” „... europäische Romantik. Stuttgart: Metzler Verlag 1990. Sigle: Hoffmeister: Deutsche und europäische Romantik ...”
- „... Jennings sieht die Verzerrung als „einzige[n] Aspekt des Grotesken, über den sich alle Fachleute einig sind ...” „... birgt. Einige Kriterien müssen hierfür jedoch erfüllt sein. Als Ausgangspunkt für die Identifizierung ...” „... zu Ruechenstein immer einige besonders mürrische Leute mit geschwärzten, nur langsam verbleichenden ...”
- „... : „Aufrichtig gesagt, weiß ich nicht viel von ihr. Das heißt, ich weiß einiges darüber, doch kenne ich das ...” „... hervorheben, zuzustimmen, wobei Leopoldseder übertreiben mag mit seiner Aussage, wonach „noch keine Einigung ...” „... . Etymologisch besteht dabei zunächst Einigkeit, dass der „seit 1495 belegte volkssprachliche Ausdruck ital ...”