Zusammenfassung
Mit dem Strukturwandel von Arbeit und dem Umbau des Sozialstaates scheinen individuelle Autonomieansprüche zunehmend weniger als Störfaktoren denn als verwertbare Ressourcen gehandelt zu werden. Die Untersuchung differenziert verschiedene Bedeutungsgehalte der Selbstbestimmungsidee und fragt nach den Beziehungen zwischen gesellschaftlichen Autonomieanforderungen, subjektiven Autonomieansprüchen und tatsächlichen Autonomiespielräumen. Auf Grundlage von problemzentrierten Interviews wird rekonstruiert, an welchen Autonomievorstellungen sich arbeitslose und prekär beschäftigte Menschen orientieren und wie sie Widersprüche zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und Selbstansprüchen im Rahmen ihrer jeweiligen Handlungsspielräume bewältigen.
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- 121–136 7 Schluss 121–136
- 137–156 Literatur 137–156
- 157–158 Danksagung 157–158
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- „... Arbeitswelt eine wichtigere Rolle, gleichzeitig ist eine zunehmende Rationalisierung und Ökonomisierung des ...” „... Gefühlshaushalt so zu modellieren, dass eigenes emotionales Erleben und Rollenerwartungen in eins fallen ...”
- „... Autonomie dann in der römischen Antike und im Mittelalter kaum eine Rolle spielte (vgl. Pieper 1998: 289f ...” „... Selbstbestimmung eine zentrale Rolle in der von den sozialen Bewegungen der 1970er Jahre formulierten ...” „... , in ihren unterschiedlichen Wendungen eine zentrale Rolle in einer Vielzahl gesellschaftspolitischer ...”
- „... . […] Und ich sah mich nicht in der Rolle das zu machen. […] Also ich denke, es gibt gute Lehrer, geborene ...” „... zumindest der von uns interviewten Prekarisierten kaum eine Rolle zu spielen. Der Anspruch auf ethische ...” „... zum einen im Anspruch des ethischen Konsums auf, und spielt zum anderen eine Rolle, wenn sich ...”
- „... ihnen im gegenwärtigen sozialpolitischen Diskurs zugewiesene Rolle »des nicht hinreichend aktiven ...” „... sehr spezifische Formen von Autonomie eine Rolle spielen – nämlich »die Autonomie der Umsetzung oder ...”