Zusammenfassung
Der anhaltende und teils dramatische Akzeptanzverlust der christlichen Kirchen in der Gesellschaft passt nicht zu ihrer grundgesetzlich begründeten Sonderstellung bei der Bewältigung angeblich gemeinsamer Aufgaben mit dem Staat. Vom Religionsunterricht bis zur Militärseelsorge überleben zahlreiche Privilegien aus der Zeit des christlichen Religionsmonopols.
Der Glaubenspluralismus unserer heutigen Gesellschaft hat vor diesem Hintergrund enormes Konfliktpotenzial. Die Aufgabenbeteiligung weckt besonders bei den islamischen Religionsvereinen berechtigte Begehrlichkeiten unter Hinweis auf das Gleichheitsgebot. Die Antwort des säkularen Staates kann nur der Verzicht auf jede Gemeinsamkeit mit Religionen und Kirchen sein.
- 167–190 Literatur/Anmerkungen 167–190
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- „... 1849) Für die in Deutschland aktive Demokratie- und Menschenrechtsbewegung gab die Entwicklung in ...” „... Volkssouveränität zu schaffen und Freiheit sowie echte Demokratie zu ermöglichen. Das sollte natürlich alles unter ...” „... Aufklärungsbewegung und daher auch auf die Entstehung des Demokratiedenkens und der Idee einer Trennung von Staat und ...”
- „... . Ansonsten reiche es in einer liberalen Demokratie völlig aus, ohne Angabe von Gründen ...” „... , Mehrheitsentscheidungen zu produzieren. Demokratie beruhe auf Mehrheit, nicht auf Wahrheit. 329 Dazu Juliane Kokott, in ...”
- „... Fragestellungen innerhalb übergreifender Themen wie Menschenrechte, Toleranz, Demokratie, Geschichte, Glaube oder ...” „... , interkulturelle Kommunikation, Weltanschauung und Demokratie, pluralistische Gesellschaft, Religion und ...”
- „... Westberliner Sektoren die Durchsetzung des Standards ihrer eigenen Demokratien. Allen Beteiligten dürfte ...”