Erschöpftes Bewusstsein
Sichtbarkeit, Macht und Subjektivität in E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" und Alex Garlands "Ex Machina"
Zusammenfassung
Fast 200 Jahre liegen zwischen der Veröffentlichung von E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann und Alex Garlands Science-Fiction-Film Ex Machina. Und doch stellen beide verblüffend ähnliche Fragen zu der Integrität des Menschen im Angesicht einer künstlichen Intelligenz. Die humanoiden Maschinen fungieren als Reflexionsgegenstände, an denen abgelesen werden kann, dass sich das Wesen des Menschen immer erst in einem allgegenwärtigen Geflecht aus Machtbeziehungen und aus dem Nachahmen normativer Verhaltensmuster konturiert. Diese Machtverhältnisse und performativen Akte werden in dieser Arbeit unter anderem durch einen Rückbezug auf die Konzepte des Panoptismus und der Performativität näher erörtert. Posthumane Subjekte werden somit gleichermaßen als Gefahr wie auch Erhellung für das menschliche Wesen verhandelt.
- 107–110 VII Literaturverzeichnis 107–110
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- „... International, Film 4, DNA Films. 2015. Hoffmann, Ernst, Theodor, Amadeus: Der Sandmann. Historisch-kritische ...” „... : Posthumanismus: Eine kritische Einführung. WBG, Darmstadt, 2009. Innerhofer, Roland: Die technische ...” „... eines literarischen Motivs im Kontext von Philosophie, Naturwissenschaft und Technik. Würzburg ...”
- „... tragen. Gerade in den Surveillance Studies wurde sich kritisch mit der distanzlosen Hinwendung zu ...” „... kritische wissenschaftliche Position an dem Konzept des Panoptismus nachvollzogen werden. Haggerty ...” „... betrifft, äußerte sich dann aber in späteren Schriften tendenziell kritisch gegenüber diesen früheren ...”