John McDowells Bildungstheorie
Vernunft und Natur vor dem Hintergrund stoischer Perspektiven zum Naturbegriff
Zusammenfassung
In dieser bildungsphilosophischen Arbeit wird vom Vernunft- und Naturbegriff ausgehend der Bildungsbegriff McDowells unter Berücksichtigung der Stoa neu beleuchtet. Angereichert mit stoischen Ideen zum Naturbegriff zeigt das Buch neue Perspektiven auf und scheut dabei dennoch nicht die Aufarbeitung der großen philosophischen Bezugsrahmen, die in McDowells Theorien enthalten sind. Vertreter des Naturalismus werden ebenso skizziert, wie verschiedene Thesen zu erster und zweiter Natur. Moralphilosophische Anteile, die unter Bezug auf Autoren wie Kant, Hegel und Aristoteles das ethische Verständnis der zweiten Natur bei McDowell zeigen, runden das Gesamtkonzept ab. Durch die textanalytische Aufarbeitung von Cicero, Seneca und Marc Aurel gelingt im Anschluss daran ein Brückenschlag zu McDowells undefiniertem Naturbegriff, um diesen mit dem stoischen Logos anzureichern.
- 1–18 Einleitung 1–18
- 233–246 Fazit 233–246
- 247–254 Literaturverzeichnis 247–254
7 Treffer gefunden
- „... besonders schwierig, die Text kontextunabhängig zu interpretieren, zumal die Texte aus dem griechischen oder ...” „... betrachten, um festzustellen, wie ihn die antike und spätantike Philosophie, vor allem in der griechischen ...” „... und späteren römischen Zeit, geprägt hat. Die griechische Philosophie als Grundlage der antiken ...”
- „... Wissenschaften im Grundrisse. Hamburg: Meiner. Hegel, G. W. F. (1821). Grundlinien der Philosophie des Rechts ...” „... europäischen Bildungsdenkens im griechisch-römischen Altertum I, Der Ursprung der Pädagogik im griechischen ...”
- „... starker Bezug zur Antike, und zwar vor allem zur griechischen Antike festgestellt werden. Dies führt in ...” „... zu betrachten. Das Wort Natur, von dem lateinischen natura abgeleitet, entspricht dem griechischen ...” „... dementsprechend nicht, zumindest wenn dem griechischen Verständnis von φύσiς gefolgt wird, wie in der vorliegenden ...”
- „... Tradition der griechischen Philosophie kommend, nahegelegen hätte. Aufschluss über die Motive hinter ...” „... sie zum Selbstgefühl gehören. Die Gewohnheit ist mit Recht eine zweite Natur genannt worden, – Natur ...” „... Bildung, fungiert als Richter, der im Tribunal über die begrifflichen Rechtfertigungen des handelnden ...”
- „... ). McDowell will damit einen Zusammenhang zwischen seinem Ansatz und der Tradition der griechischen ...” „... und Rechten basierender Platz in der Welt zukommt. Der Mensch ist von Natur aus fähig, eine ...” „... dadurch entkräftet, dass die moralische Rechtfertigungsstruktur nur in der Situation und für das Subjekt ...”
- „... . Angelehnt an die Herleitung aus dem Griechischen ethos und dem Lateinischen mos werden die Begriffe in den ...” „... Ethik heute über der Moral gesehen wird (Pieper, 2017, S. 13). In der griechischen und lateinischen ...” „... Rechtfertigungen für seine Weltsicht erlangen kann, wie er also zu einer gesicherten Wahrnehmung der Welt kommt ...”
- „... der Stoa zurückgegriffen. So wurde bereits bei den griechischen Atomisten nach Antworten auf die Frage ...” „... der griechischen Philosophie liegt ein weitverbreitetes dualistisches Verhältnis von physis und techne ...” „... zwischen erkenntnistheoretischen Perspektiven und ethischer Rechtfertigung bezogen auf eine moralische ...”