John McDowells Bildungstheorie
Vernunft und Natur vor dem Hintergrund stoischer Perspektiven zum Naturbegriff
Zusammenfassung
In dieser bildungsphilosophischen Arbeit wird vom Vernunft- und Naturbegriff ausgehend der Bildungsbegriff McDowells unter Berücksichtigung der Stoa neu beleuchtet. Angereichert mit stoischen Ideen zum Naturbegriff zeigt das Buch neue Perspektiven auf und scheut dabei dennoch nicht die Aufarbeitung der großen philosophischen Bezugsrahmen, die in McDowells Theorien enthalten sind. Vertreter des Naturalismus werden ebenso skizziert, wie verschiedene Thesen zu erster und zweiter Natur. Moralphilosophische Anteile, die unter Bezug auf Autoren wie Kant, Hegel und Aristoteles das ethische Verständnis der zweiten Natur bei McDowell zeigen, runden das Gesamtkonzept ab. Durch die textanalytische Aufarbeitung von Cicero, Seneca und Marc Aurel gelingt im Anschluss daran ein Brückenschlag zu McDowells undefiniertem Naturbegriff, um diesen mit dem stoischen Logos anzureichern.
- 1–18 Einleitung 1–18
- 233–246 Fazit 233–246
- 247–254 Literaturverzeichnis 247–254
2 Treffer gefunden
- „... ) – (psyche) (eidos) – (telos) Mit Recht kann man über die Stoiker behaupten, dass sie als „Empiriker“ ihrer ...” „... ; gemeint ist damit aber das rechte Handeln (Cicero, 2012, S. 139). Die Vernunft selbst spielt bei Cicero ...” „... überall Materie ist. Auch hier wird das Wort Gott zu Recht kritisch betrachtet, denn seine Verwendung in ...”
- „... zeigt sich, dass der Mensch sich selbst formt, zu einem moralisch handelnden Bürger wird, dessen ...” „... auf den rechten Weg des Denkens bringt, dann sind unsere Augen offen für die Existenz dieses Gebiets ...” „... Rechtfertigungsstrukturen durchzogenen Raums der Gründe eine Abkehr vom Empirismus klassischer Prägung gelingen kann (Blume ...”