John McDowells Bildungstheorie
Vernunft und Natur vor dem Hintergrund stoischer Perspektiven zum Naturbegriff
Zusammenfassung
In dieser bildungsphilosophischen Arbeit wird vom Vernunft- und Naturbegriff ausgehend der Bildungsbegriff McDowells unter Berücksichtigung der Stoa neu beleuchtet. Angereichert mit stoischen Ideen zum Naturbegriff zeigt das Buch neue Perspektiven auf und scheut dabei dennoch nicht die Aufarbeitung der großen philosophischen Bezugsrahmen, die in McDowells Theorien enthalten sind. Vertreter des Naturalismus werden ebenso skizziert, wie verschiedene Thesen zu erster und zweiter Natur. Moralphilosophische Anteile, die unter Bezug auf Autoren wie Kant, Hegel und Aristoteles das ethische Verständnis der zweiten Natur bei McDowell zeigen, runden das Gesamtkonzept ab. Durch die textanalytische Aufarbeitung von Cicero, Seneca und Marc Aurel gelingt im Anschluss daran ein Brückenschlag zu McDowells undefiniertem Naturbegriff, um diesen mit dem stoischen Logos anzureichern.
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- 1–18 Einleitung 1–18
- 233–246 Fazit 233–246
- 247–254 Literaturverzeichnis 247–254
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- „... Sinn annehmen, der, und nicht die Vernunft, das moralische Gesetz bestimmte, nach welchem das ...” „... der Gesetze“ eine Vorstellung oder eine Idee ist, die sich durch moderne Wissenschaft erschließen ...” „... des Gesetzes erhebt.“ (Kant, 1803, S. 753). Noch deutlicher wird die enge Beziehung zu Kant darin ...”
- „... Übereinstimmung der Natur in der Mannigfaltigkeit ihrer besonderen Gesetze zu unserem Bedürfnisse, Allgemeinheit ...” „... Gesetze des Verstandes, welche zugleich Gesetze der Natur sind, sind derselben ebenso notwendig (obgleich ...” „... zu. I. Das Gesetz der natürlichen Künstlichkeit. II. Das Gesetz der vermittelten Unmittelbarkeit. III ...”
- „... philosophischer Abriss 157 Gesetzmäßigkeiten des natürlichen Seins sind somit für den Menschen die Gleichen wie ...” „... Leben hat. Als gut gilt es, wenn er gemäß der Natur lebt, er also so lebt, dass er den Gesetzmäßigkeiten ...” „... auch als gesetzmäßige Ordnung des Ganzen und damit des Kosmos (Grumach, 1966, S. 36). Die Natur selbst ...”
- „... Naturbegriffs durch seine Reduzierung auf naturwissenschaftliche Gesetze ist auch für McDowell ein Problem ...” „... vertritt, dass der Kosmos völlig kausal strukturiert sei und alle Phänomene natürlich und gesetzmä- ßig ...” „... Definition von Natur, dass jegliche Phänomene durch die Gesetzmäßigkeiten der Natur erklärbar und vor allem ...”
- „... Deutungszusammenhang zur stoischen Philosophie gesetzt, um seine Perspektive auf den Naturbegriff und damit auch auf ...” „... bildungsphilosophischen Theorie von McDowell aufgearbeitet und zu seinem Bildungsverständnis ins Verhältnis gesetzt ...” „... gesetzt. Dabei wird auf Elemente eingegangen, die McDowell selbst aus anderen philosophischen Werken ...”
- „... , denn sie ist ein unmittelbares Sein der Seele, – eine zweite, denn sie ist eine von der Seele gesetzte ...”