Schiller als Multiplayer im Theater
Wechselwirkungen zwischen Dramentheorie, Drama und Inszenierung am Beispiel von „Maria Stuart“
Zusammenfassung
Das Erhabene ist in Friedrich Schillers späterer Dramenästhetik ein zentraler Begriff. Die Wechselwirkung zwischen Dramentheorie, Drama und Inszenierung in den Blick nehmend, zeigt diese Studie auf, wie die Konzeption des Erhabenen bei Schiller umgesetzt und dabei auch verwandelt wird. Am Beispiel des im Jahr 1800 uraufgeführten Dramas „Maria Stuart“ wird danach gefragt, auf welche Weise das Erhabene gemäß dem zugrundeliegenden Konzept im Drama dargestellt und in den ersten Inszenierungen des Stücks realisiert wurde. Die Analyse einer Neuadaption des Dramas aus dem 21. Jahrhundert zeigt darüber hinaus, inwiefern sich die Verwirklichung des Konzepts von der literarischen Form unterscheidet.
Mittels seiner Analyse der literarischen und theatralischen Darstellung der Konzeption des Erhabenen verleiht Dong Hun Kim der Schillerforschung wesentliche neue Impulse.
- 1–34 I. Einleitung 1–34
- 255–266 V. Fazit 255–266
- 267–278 Anhang 267–278
- 279–280 Lebenslauf 279–280
3 Treffer gefunden
- „... in die Vorgeschichte deutlich machen, bereits in ihrer Jugendzeit schwere Schuld auf sich. In ihrer ...” „... Beichte und der Eucharistie bezeichnet werden. Maria bekennt ihre Schuld vor ihrem ehemaligen Hofmeister ...” „... Unrecht zum Tode verurteilt wurde. Die bisherige Unklarheit über ihre Schuld wird dadurch beseitigt und ...”
- „... , es habe ihm der Sache angemessener geschienen, gleich zu Anfange die Schuld, welche auf Marien laste ...” „... Maria gesprochen hat. » […] bloß das gestand er [Schiller] ein, daß er seine Maria nicht schuldlos ...”
- „... Unschuld, oder vielmehr seine zu hart heimgesuchte Schuld, sei für uns verloren, sei vermögend, unser ...” „... , wenn das Vergnügen dadurch befördert wird; daß es eine Schuldigkeit sey, wenn man den Menschen dadurch ...”