Zusammenfassung
Transhumanisten propagieren die Möglichkeit der ‚Verbesserung‘ und ‚Überwindung‘ des Menschen durch den Einsatz von Technologie und Wissenschaft. Dabei treten sie mit einem liberalen Selbstverständnis auf, welches kompatibel zu demokratischen Strukturen sein soll.
Dem entgegengesetzt wird in dieser Arbeit die These vertreten, dass die transhumanistische Ideologie immanente technokratische Züge trägt. Dazu werden die Thesen von Helmut Schelsky zum technischen Staat rekapituliert, der 1961 affirmativ eine aufkommende Technokratie in der wissenschaftlichen Zivilisation diagnostizierte. Nach Schelsky verwandle die Universalisierung der wissenschaftlichen Methode verhandelbare Streitfragen in unbestreitbare Sachzwänge und löse damit die klassische parlamentarische Demokratie schleichend auf. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass der gegenwärtige Transhumanismus, entgegen seinem liberalen Selbstverständnis, die technokratischen Grundüberlegungen von Schelsky reproduziert.
- 1–6 Einleitung 1–6
- 99–104 5 Fazit 99–104
- 111–118 Literaturverzeichnis 111–118
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- „... mus werden manchmal synonym verwendet, doch gibt es, neben einigen Übereinstimmungen, allerdings ...” „... Renaissance-Humanismus und der europäischen Aufklärung gegenüber. Während Transhumanisten unbeirrt am ...” „... nachgesagt wird, dass er einige Elemente einer modernen Weltanschauung nachträglich in diese Bewegung ...”
- „... fortschrittlicheren Menschen seit jeher Richtung Westen zog. (Vgl. More, „Europäische Ursprünge - amerikanische ...” „... für extropisch) ein, dessen Ursprünge er in der europäischen Moderne sieht, dessen Gegenwart in den ...” „... . 173 Vgl. More, „Europäische Ursprünge - amerikanische Zukunft?“ 174 Vgl. More, „Transhumanism ...”