J.R.R. Tolkien und sein Christentum
Eine religionswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Tolkiens Werk und seiner Rezeptionsgeschichte
Zusammenfassung
J.R.R. Tolkien (1892–1973), Philologe an der Universität Oxford, ist den meisten Menschen durch seine Romanreihe Der Herr der Ringe bekannt. Weniger bekannt dagegen ist, dass der streng gläubige Katholik in seinem literarischen Wirken eine Art des religiösen Vollzugs sah, der nicht im Widerspruch zu seinem tiefen Glauben stand. Seinem Verständnis nach führte er als „Zweitschöpfer“ den biblischen Schöpfungsauftrag fort, indem er einen von tiefer innerer Wahrheit geprägten Mythos erschuf. Den aufmerksamen Rezipienten ist schon sehr früh aufgefallen, dass Tolkien Elemente unterschiedlicher religiöser Traditionen mit Motiven aus verschiedenen Mythen verwebt, mit denen er sich im Rahmen seiner akademischen Tätigkeiten beschäftigte. Diese Arbeit zeigt, dass die religiöse Rezeptionsgeschichte demnach sehr früh beginnt und immer noch nicht abgeschlossen ist, wenngleich die religiösen Bildwelten heute vom Publikum nicht mehr automatisch als christliche bzw. religiöse Bilder wahrgenommen werden.
- 1–14 1. Einleitung 1–14
- 224–230 5. Schlussbetrachtung 224–230
- 231–246 6. Anhang 231–246
5 Treffer gefunden
- „... Tochter handelt, spielt dieses im Legendarium keine besonders bedeutende Rolle. – Die Jungfräulichkeit ...” „... lässt sich eine solche Rolle nicht belegen. Obwohl Interpretationsansätze bestehen, die davon überzeugt ...” „... , eine wichtige Rolle. So wird Maria gerne mit einer Lilie abgebildet, die in der christlichen ...”
- „... Rolle, ob diese Erlöserfigur – wie im genannten Beispiel – ebenso deutlich Züge nordischer Mythologie ...” „... Stellungnahme, in der Tolkien als eine Art Wegbereiter „der dämonischen Welt der Fantasy-Rollenspiele“ und der ...” „... mütterlichen Typs sprechen, die einer „traditionellen“ Rollenverteilung folgen, wie wir sie aus Tolkiens ...”
- „... Rollenhagens „Vier Büchern Indianischer Reisen“, Stuttgart: Helfant-Edition 1985. Ganoczy, Alexandre: Dualismus ...”
- „... eine Rolle spielen und sich Tolkien dort, ob nun bewusst oder unbewusst, inspirieren ließ. Dabei ist ...” „... Rezeptionsgeschichte auf der anderen Seite zu unterscheiden. Oder um es mit zwei Fragen auszudrücken: Welche Rolle ...” „... Sekundärliteratur zu Tolkien beinahe immer eine Rolle. In den meisten Fällen und in unterschiedlicher Intensität ...”
- „... zuvor schon eine wichtige Rolle im Leben von Ronald gespielt hat, wird ab diesem Zeitpunkt noch weiter ...” „... Buches sehr stark die Rolle des Glaubens für Tolkiens Leben und Werk. Gegen seine Art der Darstellung ...” „... eine wichtige Rolle für seine Sympathie für den Katholizismus; vgl. Petzold, Tolkien, 29. 69 Die ...”