Zusammenfassung
Die Wiederkehr der Götter in die Arena nationalstaatlicher und internationaler Politik hat Religion nicht nur zu einem gesellschaftspolitisch relevanten und weltpolitisch brisanten, sondern auch zu einem politikwissenschaftlich wichtigen Untersuchungsgegenstand werden lassen. Doch wie hat die Disziplin der Politischen Theorie auf solch eine „Revitalisierung“ (Jürgen Habermas) der Religion reagiert und mit welchen politiktheoretischen Konsequenzen?
Auch wenn politiktheoretische Antworten auf die Religionsfrage konzeptionell unterschiedlich ausfallen, haben diese Auseinandersetzungen auf der Basis eines rein europäischen Erfahrungsraums stattgefunden. Konsequenterweise ist der Blick jenseits des Eurozentrismus ausgeblieben. Unter Verwendung postkolonialer Wissensproduktion werden kolonialhistorische und kolonialpolitische Erfahrungsräume eröffnet, um hierdurch liberaltheoretische Erkenntnisse hinsichtlich Säkularismus, Religion und dem Verhältnis von Religion und Politik zu verkomplizieren.
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- 1–8 Einleitung 1–8
- 103–130 Literaturverzeichnis 103–130
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- „... as tradition, that is, as a set of practices transmitted over generations, then the term appears as a ...” „... . Major shifts in terms and practices are accompanied by shifts in the way that authority and power are ...” „... a field of discourse and practice comes to be constituted as “religion” as such. This involves ...”
- „... and Its Other. Secular and Sacral Concepts and Practices in Interaction. Frankfurt am Main u.a ...” „... Other. Secular and Sacral Concepts and Practices in Interaction. Frankfurt am Main u.a.: Campus- Verlag ...” „... für die postsäkulare Gesellschaft? Bestandsaufnahme eines practice turn. Online verfügbar unter ...”
- „... discourse on the non-West – that is to say, representations inserted into practices directed at transforming ...” „... ] focus on the practices by which European politicians, bankers, military men, and journalists construct ...” „... practice in which, for many generations, there has been a considerable material investment.” (Said 2003: 6 ...”
- „... and practice. (…) Representations of Islam as antimodern, anti-Christian, and theocratic are not ...”