Zusammenfassung
Die Wiederkehr der Götter in die Arena nationalstaatlicher und internationaler Politik hat Religion nicht nur zu einem gesellschaftspolitisch relevanten und weltpolitisch brisanten, sondern auch zu einem politikwissenschaftlich wichtigen Untersuchungsgegenstand werden lassen. Doch wie hat die Disziplin der Politischen Theorie auf solch eine „Revitalisierung“ (Jürgen Habermas) der Religion reagiert und mit welchen politiktheoretischen Konsequenzen?
Auch wenn politiktheoretische Antworten auf die Religionsfrage konzeptionell unterschiedlich ausfallen, haben diese Auseinandersetzungen auf der Basis eines rein europäischen Erfahrungsraums stattgefunden. Konsequenterweise ist der Blick jenseits des Eurozentrismus ausgeblieben. Unter Verwendung postkolonialer Wissensproduktion werden kolonialhistorische und kolonialpolitische Erfahrungsräume eröffnet, um hierdurch liberaltheoretische Erkenntnisse hinsichtlich Säkularismus, Religion und dem Verhältnis von Religion und Politik zu verkomplizieren.
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- 1–8 Einleitung 1–8
- 103–130 Literaturverzeichnis 103–130
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- „... , genocide, and ecocide went hand in hand (...). In the 1940s and 1950s of the twentieth century cultural ...” „... werden (Gilroy 1993; Mignolo 1995, 2011). Als ein zweites Element kann Michel Foucault’s Diskursbegriff ...” „... Eigenen und (s)einem Außen beziehungsweise Anderen (Zuckermann 2006: 244). Die Konstitution der eigenen ...”