Die ewige Wiederkehr und der Wille zur Macht
Eine rezeptionsgeschichtliche Untersuchung über das Verhältnis der beiden 'Grundlehren' in ausgewählten Nietzsche-Interpretationen 1894-1936
Zusammenfassung
Diese rezeptionsgeschichtliche Studie bildet die qualitative Vielzahl von Perspektiven und Themenpräferenzen der deutschsprachigen Nietzsche-Rezeption von 1894 bis zum Beginn der Heideggerschen Nietzsche-Vorlesungen im Jahre 1936 ab. Es wird gezeigt, dass eine bidirektionale Stellungnahme zu den ‚Hauptlehren‘ des Willens zur Macht und der ewigen Wiederkehr des Gleichen zwar nicht unabdingbar ist, die favorisierten Exegeten jedoch zumindest einem der beiden Grundgedanken eine fundamentale Bedeutsamkeit verleihen.
Im ersten Teil werden fünf einflussreiche Nietzsche-Deutungen (Lou Andreas-Salomé, Georg Simmel, Ernst Bertram, Theodor Lessing, Ludwig Klages) erörtert. Als Kriterium für diese Auswahl fungiert die Repräsentativität der jeweiligen Interpretation für eine Dekade innerhalb des Zeitraumes von 1890–1930. Im zweiten Teil erfolgt der Übergang zu einer kritischen Besprechung bekannter Nietzsche-Auslegungen aus der ersten Hälfte der 1930er-Jahre (Alfred Baeumler, Karl Jaspers und Karl Löwith).
- 301–306 Literaturverzeichnis 301–306
2 Treffer gefunden
- „... ‚Zum Bilde Friedrich Nietzsches‘ (1891) zugrunde liegt, gibt dem im Laufe der 1890er Jahre ständig ...” „... der 1940er-Jahre verwandt – die instrumentelle Unterordnung der Wiederkunftslehre unter den ...” „... bereits auf die 1880er-Jahre datieren.70 Namentlich erwähnt wird Nietzsche von Simmel zum ersten Mal in ...”
- „... er-Jahre in philosophischer Hinsicht annäherten. So war Heidegger von Baeumler’s Bachofen-Einleitung ...” „... national-konservative Nietzsche-Rezeption in den 20er Jahren, S. 208–210) in Teichfischers Dissertation. 417 Baeumler ...” „... der ewigen Wiederkehr als Seinsweise zusammen. In diesem Zuge tituliert er die Lehre von der ewigen ...”