Zusammenfassung
Nihilismus, dieser „unheimlichste Gast“, wie Nietzsche ihn nannte, hat sich schon längst in unserem Hause bequem eingerichtet. Er ist heimisch geworden: im „anything goes“ der Postmoderne, dem Relativismus der Werte, den Fake News, dem Verlust an Wahrheit und Lebenssinn, dem Willen zur Macht, dem unsere Welt ausgeliefert zu sein scheint.
Trotzdem hat unsere politische und philosophische Korrektheit den Nihilismus zum Unwort und Schmähwort erklärt, will ihn sogleich überwinden, sobald das tabuisierte Wort gefallen ist. Doch können wir mit dem Nihilismus, diesem Abgrund an Leere und Sinnlosigkeit überhaupt leben?
Ganz gut sogar, meint Elmar Dod in seiner Philosophie des radikalen, aufgeklärten Nihilismus – wenn wir bei aller Skepsis den Evidenzen unserer Einbildungskraft mehr zutrauen und mit ihnen unser Leben jenseits der großen wie kleinen Alltagsideologien selbstständig und zielführend gestalten.
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- 1–4 Einleitung 1–4
- 537–562 4. Verzeichnisse 537–562
- 548–549 4.2. Personenregister 548–549
- 550–553 4.3. Sachregister 550–553
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- „... Vertrauensvorschuss, stattete sie mit einem „Placeboeffekt“ aus, der das Aussetzen des Zweifelns – „suspension of ...”
- „... Ordnungsversuche im Chaos und verglimmen, Lichter auf unserer Nachtfahrt, denen wir ein begrenztes Vertrauen ...”
- „... für Schritt voran. Sie beweist Seriosität, erwirbt Vertrauen, wie es der Small Talk zu Beginn eines ...” „... mehr sein Vertrauen zuvor gewonnen wurde. Ist den Hütchenspielern wie den Dunkelmännern ihr eigenes ...”