Zusammenfassung
Dem Entstehen einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Klient_innen und Fachkräften der Sozialen Arbeit wird insbesondere im Kontext sogenannter Erstgespräche in Suchtberatungsstellen eine hohe Bedeutung beigemessen. Trotz seiner vermuteten Wichtigkeit wurde dieses Postulat bisher nicht empirisch plausibilisiert. Die hier vorgelegte Dissertation untersucht daher Aufzeichnungen realer Erstgespräche in Suchtberatungsstellen. Ziel ist es, begrifflich zu klären, was genau unter einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung verstanden werden kann, ab wann eine Arbeitsbeziehung entsteht und welche Faktoren den Entstehungsprozess beeinflussen. Das Ergebnis dieser qualitativen Untersuchung zeigt, dass die sozialpolitischen Bedingungen, unter denen die fachliche Leistung Suchtberatung erbracht wird, die Definition des Konstruktes Sucht und die Fähigkeit der Fachkräfte, diese Bedingungen im Klient_innenkontakt zu neutralisieren, Einfluss darauf nehmen, ob sich eine eher vertrauensvolle oder eine eher misstrauische Arbeitsbeziehung im Kontext von Suchtberatung entwickelt. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Annahme weiterführender Hilfen.
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- 7–10 1 Einleitung 7–10
- 309–316 10 Fazit und Ausblick 309–316
- 317–329 Literaturverzeichnis 317–329
- 330–330 Abbildungsverzeichnis 330–330
- 331–331 Tabellenverzeichnis 331–331
- 332–332 Dank 332–332
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- „... der organisationsintern geregelten Zuständigkeit und zum anderen mit einer Überlastung von Frau ...” „... Quante, Gesprächstermine bei ihr und nicht bei ihrem, eigentlich für sein Thema zuständigen Kollegen ...” „... konnte, zu ihrem fachlich zuständigen Kollegen entwickelter er dieses aber nicht, weshalb er sich ...”
- „... auf die Einbindung in das Feld suchtbezogener Hilfen und Zuschreibung der Zuständigkeiten, Interessen ...” „... .20.000 EW <1.000.000 EW >25.000 EW Zuständig für (ggf. Stadt und Landkreis) Ca. 300.000 EW Ca. 70.000 ...” „... Vollzeitäquivalente (mit Reha) Inhaltliche Zuständigkeit laut Leistungsvertrag Alkohol, Medikamente, Spielen ...”
- „... Gatekeeperin (im Sinne der Zuständigen für die Antragstellung) von seinem Anliegen überzeugen muss. Die ...”
- „... " als kein erstrebenswerter Zustand definiert (ebd., S. 51 f). Insbesondere die Argumentation der ...” „... zu nehmen. 41 3.2.3 Aspekte von Zuständigkeiten im Feld der Suchthilfe Sucht wurde lange ...” „... im Fall der Krankheit Sucht und sieht eine Aufteilung der Zuständigkeiten vor. Für Maßnahmen und ...”
- „... . Schwangerenkonfliktberatung vs. Wohnungslosenberatung), aber auch durch die zu bearbeitenden Anliegen und Zuständigkeiten ...” „... spezifisches Vertrauen zwischen Fachkraft und Klient_in in einem kooperativen Zustand erfassen lässt, dessen ...” „... . „Krisensituationen“8 zuständig ist. Somit ist auch dieses Setting inhaltlich nicht vergleichbar mit dem der ...”
- „... ...................................................................................... 39 3.2.3 Aspekte von Zuständigkeiten im Feld der Suchthilfe .......................... 41 3.3 Soziale ...”
- „... . „Fall von“ und Überlegungen zur Verweisung an andere Hilfesysteme au- ßerhalb der eigenen Zuständigkeit ...”
- „... Dokumenten herausgearbeitete und vom Feld zugewiesene Zuständigkeit für diese Brückenfunktion besteht darin ...”
- „... einer durch Misstrauen geprägten Beziehung eine Beziehung zustande kommen könne, die im Extremfall auch ...”