Interessenvielfalt und Demokratie
Ein neues Parlamentssystem zur Lösung von Repräsentationsdefiziten
Zusammenfassung
Zunehmende Parteienverdrossenheit, sinkende Wahlbeteiligung und das Aufkommen neuer Parteien signalisieren, dass die Wähler in Deutschland mit den politischen Strukturen ein Problem haben. Dieses Buch zeigt einen möglichen Zusammenhang zwischen diesen Krisenerscheinungen und Repräsentationsdefiziten des politischen Systems auf, welches die gestiegene Interessenvielfalt der Bürger nicht mehr adäquat abbilden kann. Wähler verlangen demnach zunehmend, dass ihre individuelle Interessenkombination wählbar ist und auch im Parlament entsprechend vertreten wird. Wer unterschiedliche Parteien in verschiedenen Politikfeldern favorisiert, ist frustriert, sich auf dem Wahlzettel für nur eine Partei entscheiden zu müssen; Parteien wissen ihrerseits nicht konkret, wofür sie gewählt worden sind. Das lässt an der Legitimität von Parlamentsentscheidungen zweifeln und kann für eine Demokratie gefährlich werden.
Im vorliegenden Buch wird ein ganz neuer Ansatz vorgestellt, der als Reaktion auf die aufgezeigten gesellschaftlichen und politischen Veränderungen nicht eine Wandlung der Parteien fordert, sondern eine Anpassung unseres politischen Systems. Dazu wird ein innovatives Modell präsentiert, welches die Zufriedenheit der Wählerschaft durch die bessere Übersetzung ihres Wählerwillens steigern will.
Das Werk bietet einen kompakten Überblick über relevante Wahltheorien und reflektiert die möglichen Auswirkungen und Realisierungschancen eines neuen, themenfeldspezifischen Parlamentssystems.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–12 1. Einleitung 9–12
- 99–102 8. Fazit 99–102
- 103–110 Anhang 103–110
- 111–120 Literaturverzeichnis 111–120
2 Treffer gefunden
- „... (X), wenn man die AfD zudem rechts-oberhalb der CDU ansiedelt und die Grenze zwischen links/rechts ...” „... Nutzen nach dem Näherungsmodell auf der sozioökonomischen Dimension durch die Wahl der CDU um ca. 0,8 ...” „... des Wählers bei der ersten Dimension mit denen von CDU, FDP und AfD und bei der zweiten Dimension ...”
- „... sozialstaatliche Leistungen und mehr Steuern) Um CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke, FDP und AfD diesen Dimensionen ...” „... Wiedervereinigung kaum neue Mitglieder und CDU, Linke und FDP verloren ihre absoluten Hinzugewinne von 1991/1992 ...” „... FDP zu erkennen (Erstimme an Union), doch bei u. a. SPD und CDU treten die anderen beiden Gründe ...”