"...Heimat, die doch meine Heimat nicht ist…"
Der deutsch-jüdische Schriftsteller und Arzt Richard Huldschiner
Zusammenfassung
Der deutsch-jüdische Schriftsteller, Arzt und Publizist Richard Huldschiner wurde als Sohn eines schlesischen Juden und einer Tiroler Jüdin in Gleiwitz geboren und verlebte eine glückliche Kindheit in Bozen. Nach seinem Medizinstudium ließ er sich in Hamburg als Arzt nieder und begann um die Jahrhundertwende mit dem Schreiben. Im Ersten Weltkrieg diente er als Feldarzt an der österreichischen Gebirgsfront und machte als Journalist für die Vossische Zeitung auf die gravierende Situation der Südtiroler unter der faschistischen Besatzung aufmerksam. Auch wenn er nur wenige Jahre dort lebte, kann Huldschiner aufgrund seines sehr tirolzentrierten Werkes als genuin tirolischer Schriftsteller angesehen werden. Was ihn von den anderen Autoren unterschied, war seine jüdische Herkunft, die mitverantwortlich dafür war, dass er in seiner Wahlheimat kaum beachtet wurde. Sein autobiografischer Roman "Die stille Stadt" kann als erster und wohl einziger zionistischer Tiroler Roman angesehen werden. Andreas Micheli setzt sich in seinem Buch ausführlich mit Leben und Werk Richard Huldschiners auseinander und zeigt, wie dieser, exemplarisch für viele deutsche Juden seiner Zeit, hin- und hergerissen war zwischen der Assimilation an die Mehrheitsgesellschaft und dem Zionismus als Versuch, endlich irgendwo eine Heimat zu finden.
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- 13–26 1 Einleitung 13–26
- 227–252 11 Der Erste Weltkrieg: Einsatz an der Gebirgsfront und Kriegsgefangenschaft (1914 – 1919) 227–252
- 299–304 16 Schluss 299–304
- 305–354 17 Literaturverzeichnis 305–354
- 355–356 Anhang 355–356
- 357–360 Personenverzeichnis 357–360
- 361–362 Bildnachweis 361–362
10 Treffer gefunden
- „... , um mit dem Geld ihres Ehemannes ihren Vater zu unterstützen. Wielandt gibt vor, kein Interesse mehr ...” „... seine Familie. Er geht weiter und triff auf den Padöll-Bauern, der sich Geld von ihm leihen möchte ...” „... Padöll-Bauer schließlich den Mord. Als er Kaltenbrunner das Geld abnehmen will, stellt sich heraus, dass dieser ...”
- „... seinem geistigen Auge nicht ihr Lächeln, sondern den glänzenden Buddha-Nabel. Er holt Geld aus seiner ...” „... durch einen Trank in einen Rauschzustand gelangt sei, 800 Dollar seines Geldes von Bord geholt habe und ...” „... erzählt er dem Ich-Erzähler von seinem Plan, den Hund für viel Geld in Europa weiterzuverkaufen ...”
- „... wieder ihr normales Gewicht. Es stellt sich heraus, dass jemand an einem Schalter eine große Menge Geld ...” „... , der in Zeitungen rezipiert wird und viel Geld verdient wie ein Filmstar oder ein Boxer, gerne in »in ...” „... kann! (DnG: 1) Ebenso stellt Huldschiner die Frage, woher die großen Geldmittel kämen, die es der NS ...”
- „... Tätigkeit eine Möglichkeit dar, zusätzliches Geld zu verdienen, wobei aber die Höhe der Honorare im ...”
- „... Leistungen im akademischen Bereich weniger geschätzt, da sie kein Geld einbrächten. Man halte sich die ...”
- „... gehe es also letztlich nur ums Geld. So verrate die Buchhandlung, indem sie Huldschiners Buch trotz ...”
- „... zugleich aber auch Geld für seinen Neubeginn in Bozen benötigte, begann er vermehrt, journalistische Texte ...” „... brachte aber nur wenig später den geforderten Geldbetrag auf und sein Ansuchen auf Zusicherung der ...”
- „... Schwarz-gelbe Kreuz, eine Kriegsfürsorgeorganisation, häufig veranstaltet hatte, um Geld zu sammeln; zum ...”
- „... Juni 1859 von der Gemeinde zunächst abschlägig behandelt mit der Bemerkung, dass Geldwechsel keine ...”
- „... - und Staatspapieren und zum Geldwechsel (D. Lehman), 08.02.1860 (Nr. 11), S. 5. Bozner Zeitung (1860 ...”