Zusammenfassung
Mit Georg Lukács war Harich eng befreundet. In den fünfziger Jahren arbeiteten die beiden zusammen, Harich war im Aufbau-Verlag für die Bücher von Lukács verantwortlich und als Chefredakteur der „Deutschen Zeitschrift für Philosophie“ für dessen Aufsätze. Die Wirkung des ungarischen Philosophen in der DDR wurde maßgeblich durch Harich gestaltet. Dabei vertraten beide ähnliche Ansätze in der Philosophiegeschichte und auch bei der Entwicklung eigenständiger marxistischer Theorien. Der vorliegende Band druckt eine Vielzahl von Dokumenten, Manuskripten und Gutachten ab, die Harich bis zu den Umbrüchen von 1956 über Lukács verfasste. Präsentiert werden zudem die meisten Briefe von Harich an seinen Freund und Mitstreiter. Nach 1956 besuchte Lukács die DDR nie wieder. Der Kontakt zu Harich brach völlig ab. Dieser wirkte ab 1970 aber in der DDR weiter für seinen früheren Weggefährten. In mehreren Eingaben, Briefen usw. mahnte er gegenüber den offiziellen Stellen der DDR „Mehr Respekt vor Lukács!“ an, dies ist ja der Titel seines bedeutenden Aufsatzes. Eine marxistische Philosophie ohne Lukács, so das Credo von Harich Zeit seines Lebens, sei zum Scheitern verurteilt.
Schlagworte
Philosophie Marxismus Philosophiegeschichte Wolfgang Harich DDR Georg Lukásc- 359–490 Teil II Späte Kämpfe 359–490
- 491–501 Anhang 491–501
- 502–504 Abkürzungsverzeichnis 502–504
- 505–516 Personenregister 505–516
3 Treffer gefunden
- „... antike Demokratie als Ideale aneignete, die er den konservativen und restaurativen Tendenzen seiner Zeit ...” „... verwirklichen. »Die Analyse und Lobpreisung der antiken Demokratie hat also in diesem Zusammenhang (d. i. die ...” „... fortschrittlichen Menschen von heute, die sich zum Lager der Demokratie und des Sozialismus bekennen und seine ...”
- „... Demokratie und des Sozialismus bekennen und seine Humanität bejahen, die in bewusster menschlicher ...” „... Militärdespotismus‹ an Stelle von Demokratie. Größte Ungleichheit unter der ländlichen und unter der übrigen ...”