Zusammenfassung
Der Schutz der Persönlichkeit vor kommerzieller Ausbeutung stellt sich als eine der größten Herausforderungen der gegenwärtigen Rechtswissenschaften dar. Sie steht im Zentrum des bürgerlich-rechtlichen Persönlichkeitsschutzes, der zuvorderst durch das allgemeine und die besonderen Persönlichkeitsrechte erfolgt. Diese sind jedoch nicht in der Lage, eine wesentliche Rechtsschutzlücke zu schließen: die unerlaubte Vermarktung von Lebensdaten und Lebensgeschichten natürlicher Personen.
Thomas Vacca zeigt, dass mit einem Recht am Persönlichkeitsbild als Vermögensrecht diese Regelungslücke geschlossen werden kann. Dabei stellt der Autor eine schlüssige und belastbare Rechtskonstruktion vor, die es erlaubt, effektiv gegen Gefahren vorzugehen, die sich abträglich auf die Privatheit, die Freiheit und das Persönlichkeitsbild eines Menschen auswirken können. Dieses Recht am Persönlichkeitsbild lässt sich reibungslos in das Anspruchssystem des Bürgerlichen Rechts einfügen und bringt darüber hinaus einen Rechtsfortschritt beim postmortalen Persönlichkeitsschutz.
- 11–21 Einleitung 11–21
- 247–254 Zusammenfassung 247–254
- 255–269 Literaturverzeichnis 255–269
2 Treffer gefunden
- „... ). Franck, Georg: Ökonomie der Aufmerksamkeit, München, 1998. Freitag, Andreas: Die Kommerzialisierung von ...”
- „... Formen der Vermarktung von Identitätsmerkmalen und der Darlegung des Bezugs zwischen Ökonomie und ...” „... , 21; Franck, Ökonomie der Aufmerksamkeit, S. 151. 216 Ahn, Der vermögensrechtliche Zuweisungsgehalt ...”