Ordnung des Tisches bei Hofe
Die Rolle und Funktion der Tischzuchtliteratur und die Gast- und Festmähler in der Hofgesellschaft im Hoch- und Spätmittelalter
Zusammenfassung
Konventionelle Tischmanieren sind ein Kennzeichen jeder zivilisierten Gesellschaft. Doch warum wurden gerade im Mittelalter so viele dieser „Tischzuchten“ verfasst? Sie erscheinen nicht nur als Bestandteil von Lehrbüchern für sozial höhergestellte Kinder, sondern sind zahlreich auch als eigenständige Texte überliefert, die eine eigene Literaturgattung „(höfische) Tischzuchten“ bilden.
In dieser Studie wird der gesellschaftliche Hintergrund ihrer Entstehung, ihre Rolle und Funktion für das gemeinschaftliche Mahl sowie der Zusammenhang mit den Vorstellungen der Zeitgenossen erörtert. Das geschieht auf Grundlage von umfangreichem Quellenmaterial, darunter Rechnungsunterlagen, chronikalische Aufzeichnungen, höfische Epen, Tischzuchtliteratur sowie Bilder.
Schlagworte
Gesellschaft Mittelalter Hochmittelalter Hofgesellschaft Spätmittelalter Städtegeschichte Tischzuchtliteratur Höfische Kultur Tischzuchten Mittelalter Esskultur- 1–16 1. Einleitung 1–16
- 223–234 5. Schlussbetrachtung 223–234
- 267–306 Bilderkatalog 267–306
3 Treffer gefunden
- „... und verwendet, sind bei diesem For‐ schungsthema neben schriftlichen Quellen Abbildungen als visuelle ...” „... Vorstellung der „convi‐ via“ in der Hofgesellschaft bieten. Einerseits vermitteln sie visuelle Informationen ...” „... man sich im Mittelalter die Hände wusch, und dient als sehr gute visuelle Quelle des Hände‐ waschens ...”
- „... deutli‐ che visuelle Aspekte zur damaligen Esskultur, andererseits bereiten sie viele „quel‐ lenkritische ...”
- „... einer quellenkritischen Ana‐ lyse, aber sie enthält sehr umfangreiche visuelle Informationen über die ...”