Zusammenfassung
Vernunft ohne das menschliche Vertrauen in die Möglichkeit von und zu (seiner eigenen und seiner Mitmenschen) Vernünftigkeit ist nicht möglich.
Der reine Rationalismus hat dieses stets neu zu erringende, und insofern immer auch fragile, menschliche Vertrauen metaphorisiert. Damit hat er zugleich den Vertrauensschwund in ihn selbst vorprogrammiert, reinen Irrationalismus initiiert und – einhergehend – Ethik eliminiert.
Das Prinzip Vertrauen ringt darum, jenen, für eine ethische Vernunft inter Menschen, Kulturen und Wissenschaften nicht hintergehbaren und notwendigen Zusammenhang und -halt zu aktualisieren.
Dafür bedarf es der „Negativen praktischen Metaphysik“, d. h. der theoretischen wie praktisch konkreten Rehabilitierung der Utopie als dem dialektischen Pendant zur theoretischen und praktisch konkreten Tradition.
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- 169–172 Literaturverzeichnis 169–172
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- „... tradierenden Subjekts 2. als Vermögen der zu tradierenden Tradition. Es ist die Geschichte einer ...” „... , sondern geht weiter: „und: der Kern aller geschichtlich antreff- 65 Ebd., S. 20. 66 Ebd., S. 21. 67 Ebd. 1 ...” „... , die dem Menschen in der Ursprungsfrühe seiner Geschichte zuteil worden sind.“82 Die angesprochenen ...”
- „... der geschichtlich gedoppelten Vernunft – seine Stärke und Produktivität aus. Damit hat Schnädelbach ...” „... Habermas' >Theorie des kommunikativen Handelns<“, in: ders., Vernunft und Geschichte, S. 238-262. Hier S ...” „... : ders., Geschichte und Vernunft, S. 279-284. Hier S. 279. IV. Fides Vacui: Vernunft als Tradition 100 ...”