Zusammenfassung
Milch geben, Blut spenden, Blut saugen: Immer wieder kommen verschiedenste Körperflüssigkeiten in Mythen und anderen religiösen Erzählungen zum Vorschein. Metaphorisch können sie für allerlei Themen stehen, etwa für Subjektivität, für Fremdheit und Bewegtheit der Gefühle oder für das Auflösen starrer Ordnungen. Besonderes Augenmerk verdienen dabei die Mythen: Wenn die Erde in Gestalt einer Kuh alle Wesen durch ihre Milch ernährt, wenn der Sohn Gottes sein Blut in Form des Weines einer weltweiten Glaubensgemeinschaft spendet, aber auch wenn altgriechische Rächerinnen einem Helden das Blut aus dem Körper saugen, erhält die Welt in ihrer Unbegreiflichkeit neue Deutungen. Natur, Gesellschaft und Innenleben werden so sichtbar und greifbar. Immaterielles und Religiöses drückt sich in den wandelbaren Metaphern nicht nur aus, sondern transformiert und erschafft sich dabei selbst auch neu.
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- 15–22 Einleitung 15–22
- 69–104 Teil II – Mythen 69–104
- 213–217 Schluss und Ausblick 213–217
- 221–235 Literaturangaben 221–235
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- „... Volk, wie es sich für ihn [als König] gehört: Vielerlei Dörfer, Festungen und Städte, Burgen ...” „... und es nicht mehr richtig machen können… Nun meldet sich wieder Simone zu Wort. Selbst recht erbost ...” „... Recht wie der Mann ein Geschöpf Gottes“. Andererseits ist auch Jesus am Kreuz, wie wir ihn hier sehen ...”
- „... , wenn er von den Gaben der göttlichen Musen spricht, nennt er sie mit gleichem Recht himmlischen Nektar ...” „... Sinne sind der rechte Glaube, Liebe und Hoffnung etwas, was bereits „mit der Muttermilch aufgesogen ...” „... vielen Kontexten recht nachvollziehbar. Verständlich wäre es auch, wenn die in ihre Rolle als hegende ...”
- „... , die MÜLLER wohl aus Gründen bürgerlicher Tugend und Scham unübersetzt ließ, ist von mir. Weitere ...” „... rechtfertigen hat. Dem epistemologischen Argument, den Zweifeln an der Aussagekraft isolierter und aus dem ...” „... Umgang mit dem Aberglauben, „über den man sich stellt“ – wenn auch nicht mehr als Rechtgläubiger ...”