Zusammenfassung
Seit Ende der 1990er Jahre beanspruchen Manga als innovative Comiclektüre unter Heranwachsenden weltweit eine marktführende Position und sind Bestandteil der globalisierten Jugendkultur. Die erfolgreiche internationale Etablierung der Manga – vor allem im asiatischen, europäischen und nordamerikanischen Raum – verdankt sich sowohl ihrer Vermarktung im Medienverbund mit Zeichentrickserien, Kinderspielzeug, Computer- und Kartenspielen als auch ihrem transkulturellen Stil.
Die Erziehungswissenschaftlerin Ramona Kahl geht den in populären Manga offerierten bewussten wie unbewussten Verhaltensmodellen und Lebensentwürfen nach. Im Zuge einer tiefenhermeneutischen Analyse von Titelbildern und Narrativen populärer Mangaserien sowie der Auswertung von Gruppendiskussionen mit Jugendlichen zeigt sie auf, welche Reaktionen Manga bei Jugendlichen auslösen und was ihren speziellen Reiz für die Zielgruppe ausmacht. Dadurch eröffnet sie vielschichtige Einblicke in die Bedeutungsstrukturen wie Aneignung erfolgreicher Manga und legt diejenigen gesellschaftlichen Konfliktfelder offen, für welche Manga den Jugendlichen ein attraktives, aber fragmentarisches und ambivalentes Bearbeitungsangebot machen.
- 13–28 1 Einleitung 13–28
- 369–392 Literaturverzeichnis 369–392
- 393–394 Abbildungsverzeichnis 393–394
- 395–408 Anhang 395–408
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