Mythos - Wissenschaft - Philosophie
Zur Genese der okzidentalen Rationalität in der griechischen Antike
Zusammenfassung
In drei umfassenden Bänden erforscht Hans-Joachim Schönknecht den Ursprung und die Entstehungsgeschichte wissenschaftlichen Denkens. Philosophie und Naturwissenschaften, die Grundpfeiler westlich intellektueller Kultur – ihre Wurzeln liegen im antiken Griechenland, bei Homer und Pythagoras, bei Heraklit und Platon.
Schönknechts erster Band setzt den historisch-geographischen Rahmen. Er beschreibt die Ethnogenese des Griechentums, vertieft die in den Epen Homers und Hesiods angelegten rationalen Impulse und präsentiert die ersten, noch sehr abstrakten Theoriekonzeptionen der milesischen Naturdenker. Exkurse, die innerhalb der drei Bände immer wieder auftauchen, widmen sich weiteren interessanten Einzelaspekten: Neben der Übernahme mathematischer Denkweisen bei der Konstruktion von Bauwerken, in die bildenden Künste oder bei der Stadtplanung wird auch die wichtigste kosmologische Erkenntnis der Antike behandelt: die Entdeckung der Kugelgestalt der Erde.
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- „... Vertrauen in Dialektik 105 2 Aristoteles: Vollendung der wissenschaftlichen Hexis und Rechtfertigung der ...”
- „... Gegenwart des Dichters. Ein besonders illustratives Beispiel des Vertrauens in die Authentizität ...” „... sein Vertrauen in Homer und die der Ilias zu entnehmenden Angaben, beginnt er zu graben und wird fündig ...” „... weiteres instruktives Beispiel für das griechische Vertrauen in die Kompetenz homerischer ...”
- „... Überlieferung vertrauen dürfen, aber dieser Vorbehalt gilt ja für alle vorsokratischen Denker, einen eigenen ...”
- „... dem bloßen Denken zu vertrauen, ist unsinnig“593. In dieser Warnung liegt ein Ausweis des von ...” „... Denken zu vertrauen (Physik 208 a 14). Der Philosoph begründet seine Auffassung mit dem Argument, dass ...”
- „... . Mittelstraß sieht darin „ein neuartiges Vertrauen in die Wohlordnung der Welt [] als eine vom Göttlichen ...”
- „... Wahrheit des Berichteten nicht schon dadurch garantiert, dass er sich vertrauensvoll der Inspiration durch ...”
- „... Vertrauen in ein selbstständiges, vom Konventionellen abweichendes Urteil939. Letzteres wird begünstigt ...”