Alterität im Denken von Hermann Cohen?
Eine Nachlese
Zusammenfassung
Das Thema der Alterität ist von großer systematischer, religionsphilosophischer und politischer Bedeutung. Bei Hermann Cohen, dem Begründer des Marburger Neukantianismus, zeigt sich der Andere in verschiedenen begrifflichen Ausgestaltungen. Inwieweit sich ein zentraler Alteritätsbegriff niederschlägt, untersucht Deborah Epstein anhand der zwei Hauptwerke Cohens „Ethik des reinen Willens“ und „Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums“. Die Autorin gibt einen spannenden Einblick in die Auseinandersetzung Cohens mit der unaufhebbaren Alterität des Anderen und beweist eine große Sensibilität für die jüdischen Elemente in der Ethik und Religionsphilosophie Cohens sowie für die Bedeutung des Themas Alterität für die Gegenwart.
Abstract
The topic of alterity is of great systematic, religious-philosophical and political importance. In Hermann Cohen, the founder of Marburg Neo-Kantianism, the Other shows up in various conceptual formations. To what extent a central concept of alterity is reflected, Deborah Epstein examines Cohen's two main works "Ethik des reinen Willens " and "Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums ". The author provides a fascinating insight into Cohen's engagement with the irrevocable alterity of the Other and demonstrates great sensitivity to the Jewish elements in Cohen's ethics and philosophy of religion as well as to the significance of the topic of alterity for the present.
Schlagworte
Emmanuel Levinas Ethik des reinen Willens jüdische Religionsphilosophie Korrelation Neukantianismus Talmud Transzendentalphilosophie Jüdische Philosophie Religionsphilosophie Alteritätsbegriff Philosophiegeschichte 20. Jahrhundert Ethik Religion der Vernunft Marburger Neukantianismus der Andere Mitleid Mitleidsethik jüdischer Humanismus Johann Gottlieb Fichte Kritische Theorie Kant- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–20 1 Einleitung 1–20
- 107–108 Abkürzungsverzeichnis 107–108
- 109–116 Literaturverzeichnis 109–116